CO2-Ausstoß von Berlin steigt

Ein klimaneutrales Berlin ist so nicht erreichbar! Eine neue CO2-Bilanz für Berlin ist veröffentlicht worden. Der Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO2 ist wieder einmal nicht signifikant gesunken – im Gegenteil. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort: Die Emissionen verharren auf zu hohem Niveau.



section 0 image

Quelle: Statistischer Bericht E IV 4 – j / 16, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg





Berlin bezeichnet sich selbst als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und verfolgt das Ziel bis 2050 klimaneutral zu sein. Für dieses Ziel sollen bis zum Jahr 2050 mindestens 85% des klimaschädlichen Gases CO2 gegenüber 1990 eingespart werden.

Das ist Berlins Beitrag zur Umsetzung des internationalen Pariser Klimaschutzabkommens. Der vom Menschen verursachte Temperaturanstieg durch den massenhaften Ausstoß von klimaschädlichen Gasen soll so unter 2 Grad begrenzt werden.

Die aktuelle Situation ist allerdings ernüchternd:
In den letzten Jahren verharrt der CO2-Ausstoß auf zu hohem Niveau. Setzt sich diese Entwicklung fort, droht das Etappenziel einer Einsparung von 40% bis zum Jahr 2020 zu scheitern. Im Jahr 2016, dem aktuellen Berichtsjahr, lag die Einsparung bei nur 31,9%.



artcicle img

Quelle: Statistischer Bericht E IV 4 – j / 16, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Der Stromverbrauch verursacht den größten Teil vom CO2-Fußabdruck in Berlin.

Verantwortlich dafür sind Energiekonzerne wie z.B. Vattenfall, die viel Kohlestrom an ihre Kunden in Berlin liefern. Der Kohlestrom stammt zum Teil aus den Berliner Kohlekraftwerken, vor allem aber aus der Braunkohleverstromung in der Lausitz.

 




Packen wir es selbst an!

 

BürgerInnen können selbst aktiv werden, statt auf Politik und Wirtschaft zu warten. In unserer Genossenschaft schließen wir uns zusammen, um gemeinsam aktiv zu werden. Sei dabei!