Wir haben erörtert, welche Entwicklung mit dem Rückkauf des Netzes und einer genossenschaftlichen Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz für die urbane Energiewende eröffnet werden kann.
Wir haben erörtert, welche Entwicklung mit dem Rückkauf des Netzes und einer genossenschaftlichen Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz für die urbane Energiewende eröffnet werden kann.
In der Reihe „Berliner Netzwoche“ vom 01.06.21 bis 09.06.21 war die digitale Veranstaltung „Unser Netz“ die zweite Veranstaltung.
Nachdem die Auftaktveranstaltung die Bedeutung der urbanen Energiewende für ein klimaneutrales Berlin zum Schwerpunkt hatte, steht hier das Berliner Stromnetz für den Ausbau regenerativer Energien im Mittelpunkt.
Wir stellten deshalb die Rolle eines Netzbetreibers für die Energiewende vor, ließen uns aus einer Hamburger Perspektive erläutern, welche Impulse die Rekommunalisierung des Netzes in Hamburg gebracht hat und brachten unseren Anspruch der genossenschaftlichen Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz ein.
Stefan Bauer hat eine Erläuterung zur Rolle des Stromnetzbetreibers bei der Energiewende übernommen. Die Bedeutung bezog sich vor allem auf den Ausbau regenerativer Energien zur dezentralen Produktion von Strom in Berlin, ging jedoch auch auf die Bereitstellung stromgeführter Mobilität und Wärmeanwendungen ein.
Sein Vortrag steht als Download zur Verfügung.
Stefan Bauer (watt.sustainable)Stefan Bauer ist freiberuflicher Ingenieur und setzt sich seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema Energiewende auseinander mit dem Schwerpunkt auf die Sektoren Wärme und Strom. Von 2019 bis 2020 leitete er den Bereich „Nachhaltige Energielösungen für Berlin“ bei E.ON. Der Konzern ist u.a. der größte Betreiber von Stromverteilnetzten in Deutschland. |
Manfred Braasch schilderte die Veränderungen im Betrieb der Hamburger Energienetze nach deren Übernahme durch die Hansestadt. Dabei ging er insbesondere auf die Impulse bzgl. der Energiewende und die gestiegenen Investitionen in das Hamburger Stromnetz ein. Darüber hinaus hat er aus seiner Tätgikeit im Beirat der Energienetze Hamburg berichtet.
Leider ist die Aufnahme des Vortrages aus technischen Gründen nicht möglich gewesen.
Manfred Braasch (BUND Hamburg)Manfred Braasch ist Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Er hat als Vertrauensperson maßgeblich den erfolgreichen Hamburger Volksentscheid vorangetrieben, in dessen Folge die Hamburger Energienetze von der Stadt zurückgekauft wurden. Für die Einhaltung der Forderungen des Volksentscheids bzgl. der Energiewende bringt er sich weiterhin im Energienetzbeirat der Stadt Hamburg ein. |
Dr. Arwen Colell hat den Anspruch der BürgerEnergie Berlin vorgestellt, eine direkte Beteiligung der Bürger*innen am Berliner Stromnetz umzusetzen. Auf der basis einer gleichberechtigten genossenschaftlichen Gemeinschaft sollen so Mitgestaltungsrechte für eine gelingende Energiewende in Berlin verankert werden.
Der Vortrag steht als Download zur Verfügung.
Dr. Arwen Colell (BürgerEnergie Berlin)Arwen Colell ist Mitbegründerin und Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie Berlin. Sie ist hauptberuflich Politik-Analystin am MCC und Teil der Policy Unit und der Arbeitsgruppe Angewandte Nachhaltigkeitsforschung. Ihre Schwerpunktthemen sind die Energiewende im Strom- und Verkehrssektor und die Aushandlungsprozesse, die zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft notwendig sind, um politische Maßnahmen gemeinsam zu tragen und umzusetzen. |
Die Veranstaltung „Unser Klima“ ist eingebettet in die Veranstaltungsreihe „Berliner Netzwoche“. Die weiteren Veranstaltungen sind:
Um die Klimaschutzziele in Berlin zu erreichen, müssen wir beim Ausbau Erneuerbarer Energien ganz schön auf die Tube drücken. Wir diskutierten, mit welchen Maßnahmen Berlin den Pariser Klimazielen gerecht werden kann und welche politischen Weichenstellungen wir auf der Ebene von Bundes- und Landespolitik noch vor den Wahlen im Herbst zu erwarten haben.
Wir diskutierten, wie wir öffentliche und gesellschaftliche Kräfte für eine urbane Energiewende und einen ambitionierten Klimaschutz mobilisieren können. Als Leuchtturm für gemeinsames Handeln von Landespolitik und Bürger*innen stand die genossenschaftliche Beteiligung der BürgerInnen im Mittelpunkt.
Wir haben mit SpitzenkandidatInnen zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses diskutiert, wie die gewaltige Aufgabe des Klimaschutzes und der Energiewende in Berlin gestemmt werden soll.