07.06.21: Unsere Chance

Wir diskutierten, wie wir öffentliche und gesellschaftliche Kräfte für eine urbane Energiewende und einen ambitionierten Klimaschutz mobilisieren können. Als Leuchtturm für gemeinsames Handeln von Landespolitik und Bürger*innen stand die genossenschaftliche Beteiligung der BürgerInnen im Mittelpunkt.



In der Reihe „Berliner Netzwoche“ vom 01.06.21 bis 09.06.21 war die digitale Veranstaltung „Unsere Chance“ die dritte Veranstaltung.
Nachdem wir uns zum Auftakt mit der Bedeutung der urbanen Energiewende für ein klimaneutrales Berlin auseinander gesetzt haben, stand in der zweiten Veranstaltung der Zusammenhang des Stromnetzes mit dem Ausbau regenerativer Energien im Fokus. Die dritte Veranstaltung hat abschließend die Vorteile einer Partnerschaft zwischen dem öffentlichen Netzbetrieb mit genossenschaftlich organisierten BürgerInnen illustriert und zur Diskussion eingeladen.
Dafür warfen wir den Blick über Berlin und Deutschland hinaus auf die europäische Ebene, um zu erfahren, warum die Europäische Union bei der Energiewende  BürgerInnen in den Mittelpunkt stellt und wie wir uns von Beispielen europäischer Bürgergenossenschaften für unsere Berliner Ziele inspirieren lassen können.





Dirk Vansintjan hat uns vorgestellt, wie mit der EU-Richtlinie RED II die Energielandschaft in der EU sich nicht mehr aufteilt zwischen gewinnorientierten Unternehmen und regulierenden Instanzen der Mitgliedsstaaten, sondern eine dritte Ebene hinzugekommen ist: Die Bürger*innen, denen das Recht gegen wird selbst aktiv werden zu können. Darüber hinaus hat er einen Überblick gegeben zu den vielfältigen Aktivitäten von europäischen Energiegemeinschaften.

Sein Vortrag steht als Download zur Verfügung.

Foto: rescoop.eu
Dirk Vansintjan (rescoop.eu)

Dirk Vansintjan ist Präsident des europäischen Bürgerenergie-Genossenschaftsverbands rescoop.eu, der 1.900 Genossenschaften vertritt und maßgeblich die Rolle der Energy-Communities bei der Ausgestaltung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) gestärkt hat. Als Gründungsmitglied und Vorstand der belgischen Energiegenossenschaft „Ecopower“ist er ein Vorkämpfer für europäischen Klimaschutz und eine Demokratisierung der Energiewirtschaft.




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Christoph Rinke hat vorgestellt, weshalb es dringend geboten ist eine direkt Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz umzusetzen, damit die ambitionierten Ausbaupfade für Photovoltaik in der Stadt umgesetzt werden können. Die damit verknüpften Chancen Klimaschutz in Berlin voranzubringen sollen durch die genossenschaftliche Beteiligung am Berliner Netz Wirklichkeit werden.

Sein Vortrag steht als Download zur Verfügung.

Foto: BürgerEnergie Berlin
Christoph Rinke (BürgerEnergie Berlin)

Christoph Rinke gehört zum Vorstand der BürgerEnergie Berlin, die seit fast zehn Jahren für eine genossenschaftliche Beteiligung am Berliner Stromnetz kämpft. Die BürgerEnergie Berlin ist als Bieterin im Stromnetzverfahren für eine gemeinsame Konzession mit dem Land Berlin aufgetreten und ist als größte Berliner Energiegenossenschaft mit vielfältigen Aktivitäten im Erzeugungs-, Vernetzungs- und Veranstaltungsbereich der zentrale Akteur einer bürger*innengetriebenen urbanen Energiewende.




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Die Veranstaltung „Unser Klima“ ist eingebettet in die Veranstaltungsreihe „Berliner Netzwoche“. Die weiteren Veranstaltungen sind:


01.06.21: Unser Klima

Um die Klimaschutzziele in Berlin zu erreichen, müssen wir beim Ausbau Erneuerbarer Energien ganz schön auf die Tube drücken. Wir diskutierten, mit welchen Maßnahmen Berlin den Pariser Klimazielen gerecht werden kann und welche politischen Weichenstellungen wir auf der Ebene von Bundes- und Landespolitik noch vor den Wahlen im Herbst zu erwarten haben.

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03.06.21: Unser Netz

Wir haben erörtert, welche Entwicklung mit dem Rückkauf des Netzes und einer genossenschaftlichen Beteiligung der Bürger*innen am Stromnetz für die urbane Energiewende eröffnet werden kann.

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09.06.21: Klimaaktives Berlin – Die Diskussion zur Wahl

Wir haben mit SpitzenkandidatInnen zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses diskutiert, wie die gewaltige Aufgabe des Klimaschutzes und der Energiewende in Berlin gestemmt werden soll.

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