Im Zentrum des Berliner Klimaschutzes steht der Umbau auf eine regenerative Energieversorgung für unsere Mobilität sowie den Wärme- und Stromverbrauch. Diese Umstellung haben nicht nur Unternehmen und öffentliche Einrichtungen vorzunehmen, sondern sie ist auch durch viele Bürgerinnen und Bürger zu schultern.
Der Berliner Senat strebt derzeit Einfluss auf alle Energienetze der Stadt an. Während das Stromnetz seit 2021 wieder im Eigentum der Stadt ist, wird das Fernwärmenetz derzeit durch Vattenfall betrieben und das Gasnetz durch die GASAG, welche anteilig E.ON, Vattenfall und Engie gehört. Mit dem erhofften Zugriff auf alle Netze soll eine strategische und stadtweite Planung der Energiewende in der Stadt ermöglicht werden, welche durch die Netzbetriebe operativ begleitet werden sollen. Wir halten diesen energiepolitischen Schritt für sehr wichtig und überfällig.
Damit der Umbau auf eine regenerative und dezentrale Energieversorgung schnell und sicher vollzogen werden kann, darf es dabei jedoch nicht bleiben. Es ist zwingend notwendig bei der strategischen Planung auch die Bürger*innen mit einzubeziehen. Wir fordern daher Mitgestaltungsrechte für Bürger*innen zu verankern durch eine wirtschaftliche Beteiligung unserer Genossenschaft.